Show TOC

StatusverarbeitungLocate this document in the navigation structure

Verwendung

Die Statussätze protokollieren Stationen, die das IDoc auf seinem Weg durchlaufen hat, z.B. "erzeugt" oder "versandfertig". Sie sind daher wichtige Daten für Überwachung und Statistik der Kommunikation.

Funktionsumfang

Verarbeitung

Das Folgesystem kann Sie über die Verarbeitungsstationen eines bei ihm eingegangen IDocs informieren. Für diese Statusrückmeldung (oder Statusbericht) gibt es folgende Methoden:

  • Statussätze können über den Datei-Port an Ihre IDoc-Schnittstelle übergeben werden. Die IDoc-Nummer dient dabei als Identifikationsmerkmal. Das Folgesystem entscheidet über die Zeit, zu der es die Statusmeldung zurückgibt. Jeder Statussatz muss die Nummer des IDocs enthalten, auf das er sich bezieht. So kann die Verknüpfung zum IDoc und zum Anwendungsbeleg in der IDoc-Schnittstelle hergestellt werden.

    Hinweis

    Es hängt von Konfiguration und technischen Fähigkeiten des verwendeten Folge- oder Subsystems ab, welche Statussätze die Rückmeldung enthalten kann.

  • Statussätze können auch als IDoc selbst (IDoc-Typ SYSTAT01) zurückgegeben werden. Dann sind alle möglichen Kommunikationswege ( = Porttypen) erlaubt.

    Achtung

    Verwechseln Sie nicht die Statusinformationen, die in den Datensätzen von SYSTAT01 stehen und die sich auf ein anderes, eben Ihr beim Partner eingegangenes IDoc beziehen, mit den Statussätzen von SYSTAT01 selbst! Diese werden hier nicht betrachtet.

Ausnahmebehandlung

Falls die Statusrückmeldung Kommunikationsfehler berichtet, beginnt die Ausnahmebehandlung (siehe auch Abschnitt Regelauflösung in der Ausnahmebehandlung). Dabei kann ein Workflow angestoßen werden, in dessen Verlauf zuständige Sachbearbeiter auf den Kommunikationsfehler reagieren können.

Im Standard wird die Ausnahmebehandlung durch den Vorgangscode EDIR realisiert, der auf die Aufgabe TS70008125 zeigt. Wenn sie als Empfänger das Workitem ausführen, wird Ihnen der Statussatz des entsprechenden Ausgangs-IDocs angezeigt. Sie können versuchen, das IDoc erneut zu versenden. Dabei werden allerdings nicht nochmals die Partnervereinbarungen gelesen: Alle für den Versand notwendigen Daten werden aus dem Kontrollsatz gelesen. Haben Sie also zum Beispiel den Port in den Partnervereinbarungen ausgetauscht, so wird das IDoc immer noch an den ursprünglichen Port geschickt.

Als Alternative gibt es den Vorgangscode EDIS mit der Aufgabe TS30000078, der nur die Anzeige eines Statussatzes erlaubt, nicht aber den erneuten Versand des Ausgangs-IDocs.

Hinweis

Bei einem Releasewechsel führen Sie die IMG-Aktivität Erweiterte Ausnahmebehandlung bei Statusrückmeldung benutzen aus, um von EDIS auf EDIR umzuschalten.

Die Empfänger werden in folgender Reihenfolge ermittelt:

  1. Wenn in den Ausgangspartnervereinbarungen ein Sachbearbeiter eingetragen ist, wird dieser verständigt.

  2. Andernfalls wird der Sachbearbeiter aus den allgemeinen Partnervereinbarungen verständigt.

Aktivitäten

Aktivitäten im Customizing

Welche Status als Fehlerstatus eingestuft werden und damit die Ausnahmebehandlung einleiten, können Sie selbst entscheiden: Wählen Sie Transaktion Anfang des Navigationspfads SALE Nächster Navigationsschritt IDoc-Schnittstelle / ALE Nächster Navigationsschritt Überwachung der Systeme einstellen Nächster Navigationsschritt IDoc-Statusanzeige einstellen Nächster Navigationsschritt Statuswerte bearbeiten Ende des Navigationspfads. Im Detailbild tragen Sie einen Vorgangscode ein, der auf einen Workflow zeigt. Der Workflow realisiert im Standard die Ausnahmebehandlung. Im allgemeinen muss das aber nicht so sein. Weitere Informationen finden Sie unter Ausnahmebehandlung: Vorgehen.

In der Statuspflege können Sie auch die Zuordnung zu Statusgruppen (Qualifizierung) anzeigen oder ändern, die in den Monitoring-Programmen eine wichtige Rolle spielt.