Show TOC

Debug-Punkte definierenLocate this document in the navigation structure

Voraussetzungen

Informationen zu den Voraussetzungen finden Sie in Abschnitt Debugging im Idoc-Ein/Ausgang.

Kontext

Über die Transaktion WEADM bzw. den Report RBDCONFIG können Sie Steuereinträge für die Debuggingfunktionalität komfortabel erfassen, ändern und löschen.

Vorgehensweise

  1. Öffnen Sie die Transaktion WEADM bzw. starten Sie den Report RBDCONFIG.

    Es erscheint die Übersicht der gespeicherten Debug-Einstellungen. Durch Doppelklick auf einen Eintrag werden Detailinformationen angezeigt. Die Übersicht startet standardmäßig im Ansichtsmodus. Es werden die zuletzt gespeicherten Einträge in der Liste angezeigt. Wenn Sie noch keine Einstellungen vorgenommen haben, ist die Liste leer.

    In der folgenden Abbildung sind bereits folgende Debug-Punkte definiert: Datei-Eingang, HTTP-Eingang und tRFC 3.x-Eingang.

  2. Um Einträge neu zu erstellen, schalten Sie um in den Editiermodus.
  3. Wählen Sie Eintrag anlegen aus.

    Es wird Ihnen die Liste der Debug-Typen angezeigt. Diese Liste enthält ausschließlich die Debug-Typarten, für die noch keine Debug-Punkte definiert worden sind, da nur eine aktive Einstellung pro Eingangstyp und ein globaler Eintrag für die Ausgabe unterstützt wird.

    Falls Sie eine bereits angelegte Definition für einen Debug-Punkt ändern möchten, können Sie entweder den entsprechenden Eintrag aus der Liste löschen und neu anlegen oder den bestehenden Eintrag ändern, z.B. kann derselbe Eintrag mit aktualisierter Zeitangabe erneut aktiviert werden.

  4. Wählen Sie den gewünschten Debug-Typ aus. Nach Auswahl einer Zeile und nachfolgender Bestätigung werden die Detailinformationen abgefragt.

    Es gibt bestimmte Daten, die für alle Debug-Typen gleich sind. Diese befinden sich im Feld Steuerinformationen:

    Eingabefeld

    Beschreibung

    Startzeit

    Richtet sich nach der Systemzeit und bestimmt den Zeitpunkt, ab dem das Debugging aktiv sein soll.

    Dauer

    Zeitdauer, wie lange das Debugging aktiv sein soll in Sekunden ab dem Zeitpunkt der Aktivierung (maximal 999 Sekunden).

    Anzahl

    Anzahl der Prozesse, die maximal debugbar sein sollen.

    Benutzername

    Optional kann auf Benutzer eingeschränkt werden, sodass nur Kontexte, die von außen mit diesem Benutzer erzeugt werden, in den Loop versetzt werden.

    Zusätzlich werden Daten abgefragt, die vom Debug-Typ abhängig sind:

    Debug-Typ

    Datenart

    Ausgang (A)

    Nachrichtentyp

    Dateieingang (D) und XML-Datei-Eingang (X)

    Absenderport

    Dateieingang (D)

    Bei Datei-Eingang kann zusätzlich angegeben werden, wann mit dem Debugging gestartet werden soll:

    • bei erstem Statement der Funktion

    • bei Eventstart

    • bei jedem neuen Idoc

    tRFC 3.x Eingang (3) und tRFC 4.x Eingang (4),

    • Nachrichtentyp

    • Absendepartnernummer/-art/-rolle (optional)

    • Absenderport (optional)

    HTTP Eingang (H) und SOAP-Eingang (S)

    Idoctyp oder Erweiterungstyp:

    Wenn der Eingang für einen Erweiterungstyp debugged werden soll, dann muss der Erweiterungstyp eingetragen werden. Wenn der Eingang für einen nicht erweiterten Idoc-Typ debugged werden soll, dann muss der Name des Idoc-Typs angegeben werden.

  5. Bestätigen Sie Ihre Eingaben und sichern Sie die Liste.

Ergebnisse

Sie haben einen Debug-Punkt definiert. Wenn die entsprechenden Prozesse in einen Loop versetzt werden, können Sie das Debugging für diese Prozesse aus der SM50 starten.

Falls Sie einen Debug-Eintrag löschen möchten, können Sie dies aus der oben beschriebenen Übersicht der Debug-Punkte vornehmen. Einfach einen Eintrag und danach das Papierkorbsymbol auswählen.